![]() Method for the acquisition of navigation data
专利摘要:
公开号:WO1986001288A1 申请号:PCT/DE1985/000154 申请日:1985-05-10 公开日:1986-02-27 发明作者:Peter Knoll;Winfried KÖNIG;Peter Rapps;Thomas Walz 申请人:Robert Bosch Gmbh; IPC主号:G06F3-00
专利说明:
[0001] Verfahren zur Erfassung von Navigationsdaten [0002] Stand der Technik [0003] Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Erfassung von Navigationsdaten von Fahrzeugen nach der Gattung des Hauptanspruchs. In letzter Zeit ist eine Vielzahl von Navigationsverfahren für Fahrzeuge bekannt geworden, bei denen mit Hilfe der Koordinaten des Ausgangspunktes der Fahrtroute und einer im Fahrzeug mitgeführten Koppelnavigationsanlage fortlaufend der augenblickliche Standort des Fahrzeugs ermittelt und mittels eines Anzeigegerätes der jeweilige Standort in einem Lageplan angezeigt wird. Ein solches Navigationsverfahren ist z.B. aus der DE-OS 29 36 774 bekannt. Dort wird der Fahr zeugstandort in dem Lageplan (Kartenausschnitt) durch einen in eine Richtung z.B. nach oben, und in die Fahrtrichtung zeigenden Pfeil dargestellt. Bei Fahrzeugfahrt wird mittels der gemessenen Richtungs- und Wegsignale die Karte in Richtung entgegen den die Fahrtrichtung anzeigenden Pfeil bewegt und um den Standort des Fahrzeuges gedreht. Für den Betrachter bewegt sich damit der Standort- und Fahrtrichtungspfeil scheinbar entlang den gewünschten Straßen und ist dabei immer nach oben gerichtet. Diese Darstellungsart ist manchmal unübersichtlich und nicht erwünscht. In der deutschen Patentanmeldung 33 41 679 wird daher eine Vorrichtung vorgeschlagen, bei der vor Antritt der Fahrt mittels eines Codiergerätes und einer in dieses eingelegten Karte die gewünschte Fahrtroute durch deren Nachfahren mit einem Codierstift festgelegt und die Lage der Punkte abgespeichert werden. Während der Fahrt wird mittels der Anzeige des Gerätes neben der Standortanzeige die gewünschte Fahrtroute wenigstens im Bereich des augenblicklichen Standorts und zumindest zeitweise markiert. Zur Codierung der vorgesehenen Fahrtroute wird ein Codiergerät verwendet, mit dem mittels eines Stiftes, der an zwei Fadenrollen befestigt ist, vom Standort zum Zielort entlang dem vorhandenen Straßennetz der Karte gefahren wird. In definierten Zeitabständen wird die jeweilige Richtung und die jeweilige Länge des Fadens bestimmt. Mit den so gewonnenen Ergebnissen ist die Fahrtroute abspeicherbar. Die dort gezeigt e Anordnung ist in ihrem Aufbau umfangreich und daher kostspielig. Zudem haben mechanisch arbeitende Geräte den Nachteil, daß sie bei einem Einsatz im Kraftfahrzeug stabil ausgebildet sein müssen und demgemäß schwer sind. [0004] Vorteile der Erfindung [0005] Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß es einfach herzustellen und zu verwenden ist und zudem große technische Aufwendungen nicht zu treffen sind. Das Einspeichern der Fahrtroute erfolgt einfach dadurch, daß man mit einem Griffel der Straßenführung auf der Landkarte nachfährt, wobei z.B. durch ein Strichgitter die nötigen Impulse zur Auswertung in der Elektronik des Koppelnavigationgerätes erzeugt werden. Hierbei kann das Strichgitter auf der Karte selbst aufgedruckt sein oder es ist eine Folie auf die Karte zu legen. Die technischen Aufwendungen beschränken sich auf den Griffel und die Auswerteelektronik. [0006] Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Verfahrens möglich. Vorteilhaft ist es, das Strichgitter mit einer Codierung zu versehen. Dadurch ist es möglich zu erkennen, in welcher Richtung der Abtaststift das Strichgitter passiert hat. Dadurch ist eine eindeutige Feststellung der Bewegungsrichtung des Griffels möglich. Vorteilhafte Codierungen sind die Verwendung von zwei Linien, die in ihrer Breite und/oder in ihrem Abstand unterschiedlich sind. Eine weitere vorteilhafte Codierung ist die Verwendung unterschiedlicher Farben. Um die Lesbarkeit der Karten nicht zu reduzieren, ist es zweckdienlich, die Codierung in für das menschliche Auge unsichtbaren Farben aufzubringen. Vorteilhaft sind hierfür fluoreszierende oder phosphoreszierende Stoffe. Ebenfalls günstig ist die Verwendung von Infrarot absorbierenden oder reflektierenden Stoffen. Das Strichgitter ist zweckmäßigerweise auf der Karte direkt aufgedruckt oder, insbesondere wenn man herkömmliches Kartenmaterial verwenden will, auf einer Folie aufgebracht, die auf die Karte auflegbar ist. Weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten ergeben sich dadurch, daß das Strichgitter Erhebungen oder Einprägungen aufweist, die mechanisch abtastbar sind. Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit ist, das Strichgitter als durchsiehtige, leitende Elektrode aufzubringen. Das Strichgitter kann wesentlich vereinfacht werden, wenn die leitende Elektrode als Widerstand ausgebildet ist. Dann ist es vorteilhaft, Strichlinien aufzubringen, wobei die weitere Koordinate durch den Widerstandswert bestimmt ist. Vorteilhaft ist es auch, das Strichgitter durch eine durchgehende, gleichmäßige durchsichtige Widerstandsschicht zu ersetzen. [0007] Die Strukturierungen und/öder die Widerstandsschicht sind vorteilhafterweise entweder auf der Karte aufgedruckt oder auf einer auf die Karte zu legende Folie aufgebracht. Günstig ist es auch, wenn die Materialien zur Aufbringung des Strichgitters so gewählt sind, daß sie durchsichtig oder nur gering sichtbar sind. Dadurch bleibt die Karte gut ablesbar. [0008] Zeichnung [0009] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel des Strichgitters, Figur 2 ein zweites Ausführungsbeispiel des Strichgitters, Figur 3 ein drittes Ausführungsbeispiel des Strichgitters, Figur 4 ein Ausführungsbeispiel des Strichgitters mit Rillen, Figur 5 sin Beispiel eines Strichgitters mit einer elektrisch leitfähigen Schicht, Figur 6 ein Beispiel mit als Widerständen ausgebildeten Strichlinien, Figur 7 ein Diagramm zur Erläuterung der Funktionsweise der Anordnung nach Figur 6, Figur 8 einen Abtaststift zur Verwendung mit dem Ausführungsbeispiel nach Figur 6 und Figur 9 ein Ausführungsbeispiel mit einem Graphkktablett. Beschreibung der Erfindung [0010] Die Ausführungsbeispiele zeigen Möglichkeiten auf, die es gestatten, Daten über Straßenverläufe mit Hilfe eines Griffels einer Auswerteelektronik Eines Navigationssystems zuzuführen. Figur 1 zeigt ein Strichgitter das beispielsweise zur Eingabe geeignet ist. Mit 1 sind die vertikalen mit zwei 2 die horizontalen Strichgruppen gekennzeichnet. Die Unterscheidung zwischen vertikalen und horizontalen Gitterstrichgruppen erfolgt durch die Balkenstruktur. So weisen beispielsweise die horizontalen Strichgruppen zwei dicke Balken und einen dünnen auf, während die vertikalen Strichgruppen einen dicken Balken und zwei dünne Balken beinhalten. Das Strichgitter ist dabei so aufgebaut, daß an den Kreuzungspunkten abwechselnd einmal das vertikale und einmal das horizontale Muster oben geführt ist. Ein weiterer Vorschlag ist in Figur 2 aufgezeigt. Der Strichcode nach Figur 2 weist nur zwei Linien pro Strichgruppe auf, wobei der Linienabstand beider horizontalen Strichgruppe 2 kleiner ist als beider vertikalen Strichgruppen 1. Eine dritte Möglichkeit ist in Figur 3 aufgezeigt. Die horizontalen Strichgruppen 2 und die vertikalen Strichgruppen 1 bestehen aus zwei Linien, einem schmalen und einem breiten, die im gleichen Abstand voneiander angeordnet sind, die Unterscheidung erfolgt jedoch durch zwei unterschiedliche Farben 3 und 4 . [0011] Prinzipiell ist bei der Verwendung von Strichcodes für die Navigation erforderlich, daß die vier Bewegungsmöglichkeiten eines Griffels, nämlich rechts, links, auf oder ab erkennbar sind, wobei die Lage des Sensors in Bezug auf die beiden. Achsen des Codes keine Rollen spielen dürfen. Diese Bedingung ist bei den drei vorgestellten Codes erfüllt. Die Größe des Strichrasters als solches ist maßgebend für die Auflösung, die mit dem Strichgitter zu erzielen ist. [0012] Die Strichgitter nach einer der Figuren 1 bis 3 werden vorteilhafter Weise mit fluoreszierender oder phosphoreszierender Farbe, die als solche seit langem bekannt ist, auf dem Kartenmaterial aufgedruckt. Scheidet ein direkter Aufdruck aus, da beispielsweise das Kartenmaterial bereits Stoffe enthält, die durch entsprechende Bestrahlung zum zusätzlichen Leuchten angeregt werden, kann das Strichgitter auf eine durchsichtige, ultraviolettes Licht absorbierende Folie aufgedruckt werden, welche auf die normale Karte aufkaschiert oder aufgelegt wird. Nunmehr wird auf diese Folie allein der fluoreszierende Strichcode aufgebracht. Bei einer Beleuchtung mit einer entsprechenden Lichtquelle (UV) wird dieses Gitter zum Leuchten angeregt, ohne gleichzeitig das darunterliegende bedruckte Kartenpapier anzuregen. Verfahren zur Aufbringung eines Strichgitters auf Folie oder auf der Landkarte selbst sind aus der Druckindustrie bekannt [0013] Da der aufgedruckte Strichcode aus einer fluoreszierenden Farbe besteht, welche bei Beleuchtung mit Tageslicht nicht zur Fluoreszenz angeregt wird, erfolgt die Erregung mit einer energierreichen kurzwelligen Strahlung. Zu diesem Zwecke findet beispielsweise ein Lichtgriffel mit integrierter ultravioletter Lampe Verwendung. Lichtgriffel im allgemeinen sind bereits in einer großen Vielzahl bekannt, so daß auf konstruktive Besonderheiten hier nicht eingegangen werden soll. Nach einem gegebenenfalls erforderlichen Umbau zur Verwendung mit ultraviolettem Licht eignet sich beispielsweise der Lichtgriffel "Ruby Wand" der Firma Intermec. [0014] Das Licht der ultravioletten Lampe fällt durch das für die ultraviolette Strahlung durchlässige Gehäuseunterteil auf das Strichgitter und regt dieses zur Fluoreszenz an. Das fluoreszierende Signal wird dabei vom Sensor empfangen und direkt zur Auswerteschaltung geführt. Ebenfalls ist es möglich, den Lichtgriffel mittels Lichtleitern aufzubauen. Dadurch wird erreicht, daß der Lichtgriffel besonders handlich ist. Hierbei wird das Licht einer ultravioletten Lampe über Lichtleitfasern auf die Auslesestelle gestrahlt, wo es den Leuchtstoff zu Lumineszenz anregt. Die Sendefasern sind ringförmig um die Empfangsfasern angeordnet, welche das emittierte Signal an einen Sensor weiterleiten, der ebenfalls an einem anderen Ort untergebracht ist. Mittels einer Abstandshülse ist gewährleistet, daß ein gewisser Ausleseabstand eingehalten wird. Gegebenenfalls nach einer Anpassung für ultraviolette Lichtstrahlen sind beispielsweie Lichtgriffel mit Lichtleiter der Firma Schölly Fiberoptic GmbH geeignet. Neben der Verwendung von ultraviolettem Licht ist es auch möglich, Infrarot absorbierende Strichmuster zu verwenden. Zu diesem Zwecke wird das Kartenmaterial mit infrarotempfindlichen Farben in Form eines Strichgitters bedruckt. Eine solche Farbe ist z.B. die Farbe schwarz, wenn sie direkt aufgedruckt ist. Wird die Farbe schwarz aus den drei Primärfarben gebildet, wird sie vom Infrarotsensor nicht erkannt. Es ist daher möglich beim Kartendruck Karten herzustellen, die zwei verschiedene Schwarz enthalten. Einmal die schwarze Farbe für die Namensgebung z.B. von Orten und ein andermal die schwarze Farbe für die Gitterbildung, wobei nur letztere vom Infrarotdedektor erkannt wird. Um die Lesbarkeit des Kartenmaterial für das normale Auge zu gewährleisten, ist es auch möglich, ein sehr feines Gitter aufzudrucken, das vom Auge nur schwach erkannt wird, vom Infrarotsensor jedoch einwandfrei ausgelesen wird. Auch bei der Verwendung von Infrarotsensoren besteht die Möglichkeit, das Gitter auf Folien aufzudrücken. Hierbei wird auf einer Infrarot reflektierenden Folie ein infrarotabsorbierendes Gitter aufgedruckt oder auf einer infrarotabsorbierenden Folie ein infrarotreflektierendes Gitter. Die Folie wird entweder auf das Kartenwerk auflegbar ausgeführt oder aber ist mit der Karte fest verbunden. Wichtig ist, daß die darunterliegende Karte weiterhin gut ablesbar bleibt. [0015] Für das Auslesen wird ein konventioneller Infrarotlichtgriffel benutzt, der beispielsweise unter der Bezeichnung Ruby Wand, Typ 1236 von der Firma Intermec hergestellt wird. Im Interesse einer guten Auflösung der sehr feinen Gitterstruktur und einer komfortablen Bedienbarkeit ist es jedoch vorteilhaft, wenn die Lesestifte eine Abbildungsoptik aufweisen. Die Auflösung wird ansonsten im wesentlichen von der Dichte des Gitters bestimmt, die bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 3 am höchsten gewählt werden kann. Das Ausführungsbeispiel nach Figur 1 erlaubt demgegenüber keine großen Gitterdichten. [0016] Nach dem Senden eines Startsignals wird der Griffel vom Startpunkt über auf der Karte aufgedruckten Straßen zum Zielort geführt, nach dessen Erreichen nach dem Senden eines weiteren Signales die Eingabe beendet ist. Auf Grund der Impulsfolge, die vom Griffel beim Überfahren der Gitter aufgenommen wird, erkennt die Auswerteelektronik die Richtung der Griffelführung und kann die aufgenommene Straße auf Grund der bekannten Rastermaßes des Gitters maßstabsgerecht auf einer Anzeige darstellen. Der Straßenverlauf ist daher für den Fahrer ohne verwirrende weitere Details sichtbar. Gleichzeitig ist während des Navigationsvorgangs das Ergebnis der Koppelnavigation auf der Anzeige darstellbar, so daß der Fahrer immer seinen augenblicklichen Standort kennt. [0017] Neben den zuvor beschriebenen optischen Abtast- und Eingabemöglichkeiten von Straßenverläufen ist es weiterhin möglich, auf mechanischem oder elektrischem Wege diese Eingaben vorzunehmen. In Figur 4 ist ein Beispiel einer mechanischen Eingabe dargestellt. Die Gitterstrukturen werden hier in Form eines erhabenen Druckes auf eine durchsichtige Folie oder in Form eines in eine durchsichtige Kunststofffolie eingeprägten Raster über die Landkarte gelegt, so daß mit einem Stift mit einem Mikroschalter die Abfolge der Gitterlinien abgetastet werden kann. Befindet sich die Stiftspitze auf einem unteren Niveau ist der Schalter offen, im oberen Niveau ist er geschlossen. Auf diese Art und Weise kann ein Signal für die nachgeschaltete Auswerteschaltung erzeugt werden. In der Figur 4 weist die Kunststoff-Folie 5 ein eingeprägtes Raster 6 auf, das mit dem Taster 7 abgetastet wird. Der Taster 7 hat einen Mikroschalter 9 dessen Spitze 8 dem Konturen auf der Folie 5 entlang fährt. Die Ausgangssignale werden über die Leitung 10 an die Auswerteschaltung abgegeben. [0018] Analog dazu kann die erhabene bzw. geprägte oder gefräste Gitterstruktur auch mit einem Tonabnehmersystem, wie es beispielsweise für die Wiedergabe von Schallplatten Verwendung findet abgetastet werden. Hierzu wird beispielsweise statt des Mikroschalters 9 in Figur 4 ein Tonabnehmersystem so befestigt, daß die Nadel einige Mikrometer über die Unterkante der Halteplatte hinausragt. Überstreicht man mit diesem Aufbau die Gitterstruktur, so wird jedes Mal ein Signal erzeugt, wenn die Tonabnehmernadel eine Flanke des jeweiligen Gitterstriches überstreicht. [0019] Die Figur 5 zeigt eine elektrische leitfähige Gitterstruktur, wobei die leitfähigen Elektroden 12 hell und die nichtleitende Unterlage 13 dunkel dargestellt ist. Bei diesem Verfahren wird die Gitterstruktur in Form einer durchsichtigen, leitfähigen Elektrode auf eine durchsichtige Unterlage aus Glas oder Kunststoff aufgebracht. Die leitfähige Elektrode ist z.B. aus Zinn-Indiumoxyd erzeugt. Die Gitterstruktur nach Figur 5 ist beispielsweise nach einem der bekannten Ätzverfahren aus einer durchgehenden Elektrode auf der Kunststoff- oder Glasplatte herauszuätzen. Nach einer Wärmebehandlung werden die verbliebenen Schichtteile nahzu unsichtbar. Diese leitfähige Gitterstruktur wird nun an eine Spannungsάuelle angeschlossen und stellt somit eine Äquipotentialfläche dar. Beim Überstreichen des Gitters mit einem Tastkopf kann jedes Mal das Gitterpotential abgegriffen werden, so lange eine Gitterlinie berührt ist. [0020] Bei den zuvor beschriebenen Gitterstrukturen kann immer dann eine undefinierbare Signalfolge auftreten, wenn die Lücke in einem Kreuzungspunkt zweier Linienkombinationen überstrichen wird. Diese Fehler müssen entweder akzeptiert werden oder durch einen erhöhten Schaltungsaufwand bei der Auswerteschaltung eliminiert werden. [0021] Die in Figur 6 aufgeführte Lösungsmöglichkeit zeigt diese Schwierigkeiten nicht. Zwischen den Spannungsanschlüssen 16 sind dünne transparente Elektroden mit einem Strichmuster auf Glas oder Kunststoff aufgebracht und an ihren beiden Enden mit jeweils einer niederohmigen Verbindung mit den Leitern 16 verbunden. Die Leiter 16 selbst stehen mit einer Spannungsquelle 15 in Verbindung. Bei dieser Anordnung bildet sich auf allen Linien ein in der Vertikalen ansteigendes Potential aus, welches seinen Wert in der Horizontalen nicht ändert. Beschreibt man mit einem hochohmigen Abgriff einen Weg über die Leitschicht, wie dies in Figur 6 angedeutet ist, so gewinnt man ein Ausgangssignal, das dem in Figur 7 entspricht. In- der horizontalen Richtung wird der Standort von der Auswerteelektronik durch ein Abzählen der Querlinien gewonnen, die zugleich eine Rechts-Links-Erkennung gestatten, während sich die Vertikale aus der Amplitude der abgegriffenen Spannung ergibt, welche aufgrund der Linearität des Widerstandes der Entfernung vom Einspeisungspunkt direkt proportional ist. Schwierigkeiten an Kreuzungspunkten treten bei dieser Darstellungsart nicht auf. Figur 8 zeigt einen geeigneten Griffel mit der dazugehörigen Auswerteschaltung. Auf der Landkarte 18 ist eine Glasplatte 19 aufgelegt, welche die transparenten Elektroden 14 aufgeprägt hat. Mittels eines elektrischen Griffels 21, der hochohmig ausgebildet ist, wird das Signal aufgenommen. Der Ausgang des Griffels 21 steht einerseits mit einem Analog-Digital-Wandler 22 und andererseits mit einer Impulsaufbereitung 23 in Verbindung. Durch den Analog-Digital-Wandler 22 wird die analoge Spannung in ein digitales Signal umgewandelt, während die Impulsaufbereitungsschaltung 23 die Erkennung der Strichkombinationen durchführt und ein digitales Signal für die horizontale x-Koordinate ermittelt. Die Ausgangssignale des Analog-Digital-Wandlers sowie der Impulsaufbereitung werden nunmehr der Auswerteschaltung zugeführt. Die zuvor beschriebenen Verfahren ermöglichen alle, den Fahrtverlauf relativ abzuspeichern. Bei einem Starten wird beispielsweise durch Drücken einer Taste der Aufnahmegriffel aktiviert, mit dem dann den gewünschten Straßen auf der Karte nachgefahren wird. Beim Erreichen eines Endzieles wird durch ein erneutes Drücken der Taste die Dateneingabe beendet. Die so aufgenommene Signalfolge kann nunmehr auf einer Anzeigeeinheit graphisch dargestellt werden. Aufgrund der fahrzeuginternen Koppelnavigation erkennt nun der Fahrer immer, auf welchem Straßenstück er sich befindet, welchen Weg er zuletzt zurückgelegt hat und welcher Weg noch vor ihm liegt. Weiterhin ist erkennbar, ob er gegebenenfalls seine Fahrtrichtung ändern muß. [0022] In einigen Fällen ist es jedoch wünschenswert, eine absolute Positionseingabe zu schaffen. In Figur 9 ist ein Ausführungsbeispiel abgebildet, bei dem ein graphisches Tablett zur Eingabe der Daten Verwendung findet. Als aktives Feld kommt hierbei eine durchsichtige Widerstandsfläche 38 zur Anwendung. Diese Widerstandsfläche ist sowohl in horizontaler Richtung über Dioden 32 und 26 als auch in vertikaler Richtung über Dioden 25 und 31 an gut leitende Randelektroden 30 und 27 bzw. 29 und 28 angeschlossen. Die Elektroden 27 und 28 stehen mit der negativen Versorgungsspannung einer Spannungsquelle 33, die Elektroden 29 und 30 mit jeweils einem Ausgang eines Umschalters 34 in Verbindung. An den Eingang des Schalters 34 ist die positive Versorgungsspannung angeschlossen. Mittels eines elektrischen Griffels 35 sind die Signale des graphischen Tabletts abgreifbar und werden in einer Sample- und Hold-Schaltung 36 zwischengespeichert. Das Signal der Sample- und HoldSpannung 36 wird einem Analog-Digital-Wandler 37 zugeführt und in ein digitales Wort umgewandelt. Grundlage des Verfahrens ist eine homogene Widerstandsfläche, an der nach der Methode des unbelasteten Spannungsteilers eine dem Ort proportionale Spannung über den Griffel 35 abgegriffen wird. Wesentlich dabei ist, daß sich über die Widerstandsfläche ein homogenes Feld und Äquipotentiallien ausbilden, die als Geraden parallel zu den Elektroden verlaufen. Dies ist eine Notwendigkeit, da beim Führen entlang einer solchen Linie die eine Koordinate konstant bleiben muß. Dies bedingt lediglich die Verwendung von zwei Elektroden, beispielsweise der Elektrode [0023] 28 und 29. Dadurch kann jedoch der Griffel 35 nur eine Koordinate aufnehmen. Sollen beide Koordinaten aufgenommen werden, so sind zwei Elektrodenpaare 28 und [0024] 29 und 27 und 30 vorzusehen. Liegen beide Elektroden gleichzeitig unter Spannung wird jedoch dadurch ein inhomogenes Feld und damit von der Geraden abweichende Potent iallinien erzeugt. Über einen Schalter 34 werden daher die Elektroden 29 und 30 zyklisch an die Betriebsspannung geschaltet und mit ihnen die Sample- und Hold-Schaltung 36 synchron umgeschaltet. Das jeweils nicht durchgeschaltete Elektrodenpaar ist über dann gesperrte punktfδrmig kontaktierte Dioden 25, 26, 31 und 32 auf der Widerstandsfläche 38 elektrisch nicht wirksam. Statt einer Äquipoteniallinie erhält man bei der Überlagerung der vertikalen und der horizontalen Äquipotentiallinie ein Raster, das eine absolute Positionseingabe gestattet. Weiterhin wesentlich für die Erhaltung der Homogenität der Schichten ist die Abriebfestigkeit der Widerstandsschicht. Hier haben sich getemperte Zinn-Indium-OxydSchichten als ausreichend stabil erwiesen. Als Substrat eignet sich sowohl Glas als auch Kunststoff, vorzugsweise Policarbonatfolie. Die mit dem Griffel 35 abgetasteten Horizontal- und Vertikal-Koordinaten werden in dem Sample- und Holdglied 36 zwischengespeichert und nach dem Analog-Digital-Wandler 37 als digitales Wort an den Rechner weitergegeben und zur Weiterleitung an das Navigationssystem aufbereitet. [0025] Unabhängig von der geometrischen Abmessung der. Fläche 38 erhält man eine Auflösung, die der Bitzahl des AnalogDigital-Wandlers entspricht. Durch diese Anordnung ist eine absolute Positionsangabe der Kartenkoordinaten gegeben.
权利要求:
ClaimsAnsprüche 1. Verfahren zur Erfassung von Navigationsdaten von Fahrzeugen von einer Karte, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Karte im wesentlichen rasterförmig ein Strichgitter aufgebracht ist, das von einem Sensor abgetastet wird. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Strichgitter eine Codierung aufweist. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierung eine Abfolge von mindestens zwei Linien aufweist, von denen mindestens eine in ihrer Breite und/oder in ihrem Abstand unterschiedlich ist. 4 . Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Linien farblich unterschieden ist. 5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierung aus einer breiten und einer schmalen Linie besteht. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Strichgitter in einer für das menschliche Aufge unsichtbaren Farbe aufgebracht ist. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß fluoreszierende oder phosphoreszierende Stoffe Verwendung finden. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Strichgitter infrarot absorbierend oder reflektierend ausgebildet ist. 9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Strichgitter auf der Karte aufgedruckt ist. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Strichgitter auf einem durchsichtigen Träger (z.B. Folie, Glas, Plexiglas) aufgebracht wird, der auf die Karte auflegbar ist. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Strichgitter in Form von Erhebungen und/oder Einprägungen aufgebracht wird. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Strichgitter als durchsichtige, leitende Elektrode aufgebracht wird. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Strichgitter bzw. die Strichlinien als Widerstand ausgebildet werden. 14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterstrukturen auf der Karte aufgedruckt werden. 15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Strichgitter bzw. Strukturen im wesentlichen nicht sichbar oder gering sichbar aufgebracht sind. 16. Verfahren zur Erfassung von Navigationsdaten für Fahrzeuge von einer Landkarte, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem transparenten Träger, der auf eine Karte auflegbar ist, eine ebenfalls undurchsichtige, durchgehende leitfähige Schicht aufgebracht ist, mit deren Hilfe durch Umschalten von Äquipotentiallinien eine absolute Positionsermittlung durchführbar ist.
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同族专利:
公开号 | 公开日 EP0191022B1|1989-09-06| AU576583B2|1988-09-01| EP0191022A1|1986-08-20| DE3428847A1|1986-02-13| JPS61502912A|1986-12-11| AU4299385A|1986-03-07| US4731526A|1988-03-15|
引用文献:
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